Sonntag, 04.09.2016 (Tag 6)

Es heißt, der Chanonry Point, das ist der Landzipfel bei Fortrose, der sich weit in den Moray Firth erstreckt, wäre ein idealer Punkt, um Delphine und zeitweise sogar Wale zu beobachten. Dabei soll die Zeit eine erhebliche Rolle spielen, mit dem besten Zeitpunkt ca. zwei Stunden nach Ebbe. Wir hatten leider kein Glück. Außer Enten, Haubentauchern und Leuten mit großen Stativen konnten wir an diesem Tag hier kein Leben entdecken - abgesehen von einem Delphinschwanz, etwa einen Kilometer weit weg.

Chanonry Point

Es gibt Unternehmen, die einen mit Booten aufs Meer hinaus fahren. Zu Stellen, an denen die Chance zur Delphinsichtung wohl höher ist als am Strand. Eine Garantie können natürlich auch diese nicht geben, dass man auf dem Trip tatsächlich Delphine sehen wird. So zogen wir es vor, weiter nach North Kessock zu fahren. Hier heißt der Moray Firth nun Beauly Firth, weil er vom River Beauly gespeist wird.

North Kessock

Ein kurzer Abstecher führte uns noch nach Inverness, dort hielten wir es aber nicht lange aus. Nach all der Ruhe war der ganze Verkehr in der für dortige Verhältnisse großen Stadt einfach nicht passend. Die Idee, hier zu Abend zu essen, haben wir deswegen rasch wieder verworfen. Stattdessen sind wir dafür nach Cromarty an die Nordostspitze der Halbinsel Black Isle gefahren.

Nach einem tollen Strandspaziergang fanden wir einen Platz im Außenbereich eines Hotels direkt am Hafen. So war beim Essen auch gleich für Abwechslung und Unterhaltung gesorgt - und hier haben wir nun auch das leckere Bier der Black Isle Brewery bekommen.